Das steckt hinter dem USM-System: Geschichte & Technik

er heute über modulare Möbel spricht, kommt an einem Namen kaum vorbei: USM Haller. Das System steht wie kaum ein anderes für zeitloses Design, technische Raffinesse und unglaubliche Wandelbarkeit. Aber was genau steckt eigentlich dahinter? Wo kommt das System her, wie funktioniert es – und warum hat es sich so durchgesetzt? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Geschichte und Technik hinter dem Möbelklassiker.

Die Ursprünge des Systems reichen zurück in die 1960er-Jahre. Damals entwickelte der Schweizer Ingenieur Paul Schärer gemeinsam mit dem Architekten Fritz Haller ein modulares Möbelsystem für den eigenen Firmensitz von USM in Münsingen. Was als reine Büroausstattung begann, entwickelte sich schnell zu einem Design- und Architekturstatement. Bereits 1988 wurde das Möbel als Designklassiker ins Museum of Modern Art (MoMA) in New York aufgenommen.

Das Besondere am System ist seine Reduktion auf wenige Grundelemente: Verbindungskugeln, Rohre, Konnektoren und Tablare. Aus dieser Kombination lassen sich unzählige Möbeltypen bauen – vom kleinen Rollcontainer bis zum wandfüllenden Sideboard. Jeder Baustein folgt einem genauen Maßraster, dem sogenannten Systemmaß. Dadurch ist alles austauschbar, kombinierbar und erweiterbar.

Technisch basiert das System auf einem Steck-Schraub-Prinzip: Rohre werden über Konnektoren in die zentrale Verbindungskugel geführt und mit einem Inbusschlüssel festgezogen. Dadurch entsteht eine extrem stabile Struktur, die ganz ohne Schweißnähte oder Klebeverbindungen auskommt. Dieses Prinzip macht das Möbel nicht nur langlebig, sondern auch extrem flexibel – es lässt sich jederzeit umbauen, transportieren oder erweitern.

Heute ist das System längst nicht mehr nur in Büros zu finden. Auch im Wohnbereich, in Läden, Kanzleien, Ateliers oder Praxen erfreuen sich USM-kompatible Möbel großer Beliebtheit. Sie sind funktional, klar im Design und gleichzeitig individuell anpassbar – durch Farben, Höhen, Breiten und Zubehörteile. Genau das macht ihren Reiz aus.

Bei Regalfritze greifen wir diese Idee auf: Mit unseren USM-kompatiblen Einzelteilen kannst du dir dein Möbel selbst zusammenstellen – genauso wie es für dich passt. Ob klassisch in Weiß, modern in Lichtgrau oder auffällig in Reinorange: Du entscheidest, was du brauchst. Und das Beste: Die Technik bleibt so durchdacht wie beim Original – nur flexibler und preiswerter.

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